Small logo of ETH main building ETH Zurich : Computer Science : Pervasive Computing : Distributed Systems : Education : Student Projects : Abstract

Query Services for the Sensor Internet (M)

Status: Abgeschlossen

In Zusammenarbeit mit unserem Industriepartner nehmen wir uns der grossen Menge verlegter, verlorener oder gestohlener Alltagsgegenstände an. In dieser Masterarbeit soll für das Projekt ein Query Dienst konzeptioniert und implementiert, und schliesslich anhand der folgenden Anwendungsszenarien demonstriert werden:

  • Ausgabe des Verlustkontexts: Wenn ein (smarter) Gegenstand ausserhalb der Reichweite des Mobiltelefons des Benutzers gerät, wird ein Event generiert. In diesem Fall soll der Kontext (z.B. gegenwärtige Mobilfunkzelle, genaue Ortskoordinaten (wenn verfügbar), anwesende Freunde etc. gespeichert werden.
  • Auffinden des Gegenstands: Die Mobiltelefone anderer Benutzer werden verwendet um ein verlorenes Objekt zu lokalisieren. Hierzu wird ein immer grösserer Bereich von Mobiltelefonen angefragt.
  • Delegieren: Der Benutzer kann die Kontrolle über den Gegenstand an andere Mobiltelefone / Objekt-Sensoren weitergeben. Vorstellbar ist z.B., dass ein Objekt-Sensor am Ausgang des Studentenlabors aufnimmt welche Gegenstände, wann und mit wem, den Raum verlassen.
Zur Unterstützung obiger Anwendungsfälle (und zur Erleichterung derer Programmierung) soll ein generischer Dienst entwickelt werden, der in allen Anwendungsfällen zum Einsatz kommt. Dieser Dienst nimmt Anfragen der obigen Form entgegen. Insbesondere ermöglicht der Dienst die Spezifikation:
  • Der Fälle in denen ein Event ausgelöst wird (z.B. wenn ein Gegenstand nicht mehr in Reichweite ist)
  • Der Aktionen die beim Auftreten eines Events ausgeführt werden sollen (z.B. das Abspeichern des Ortes)
  • Eine Reichweite innerhalb der das Auftreten von Events überprüft werden soll (örtlich und zeitlich).
  • Insbesondere im Zusammenhang mit der dynamischen Bereitstellung von Reichweiten während einer breit angelegten Suche nach einem Objekt (s.o. "Auffinden einese Objekts") sind so genannte Scope-Providers vorgesehen, mithilfe derer Anfragen automatisch an wahrscheinliche Beantworter der Anfrage, z.B. aufgrund der Historie eines verlorenen Objekts, weiter geleitet werden.

Letztlich sollten sich die obigen Anwendungsbeispiele einfach mittels des entwickelten Dienstes implementieren lassen. Zu Beginn sollten bestehende Query und Event/Subscription services (wie z.B. Elvin, Corba Notification Service, Siena, Rebeca) evaluiert werden, um aus ihnen für die Anwendung wichtige Elemente zu extrahieren und in das Konzept aufzunehmen.

Zur Arbeit gehört auch die Demonstration der obigen Szenarien und derer Implementation mit Hilfe des Query Dienstes. Dazu sollen auch in parallelen Arbeiten entwickelte Dienste (Assoziation von Gegenständen, Ortsprofil des Benutzers) integriert werden und möglicherweise weitere für die beschriebenen Szenarien wichtigen Dienste, wie z.B. eine Datenbank aller mobilen Endgeräte im Backend und deren Ort/Mobilfunkzelle, implementiert werden.

Student/Bearbeitet von: Philipp Bolliger
Contact/Ansprechpartner: Christian Frank, Christof Roduner

ETH ZurichDistributed Systems Group
Last updated May 7 2012 07:19:02 PM MET cfr