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Smartes Memory-Spiel (S)

Status: Abgeschlossen

In der Gruppe für Verteilte Systeme wurde ein Visual-Code-System entwickelt, mit dem 2-dimensionale visuelle Codes ("Tags") durch Mobiltelefone mit integrierter Fotokamera erkannt werden können.

Um ihre Anwendungs- und Interaktionsmöglichkeiten in smart Games zu untersuchen, sollen Visual Codes in dieser Semesterarbeit im klassischen Memory-Spiel eingesetzt werden, bei dem unter verdeckt ausgelegten Kärtchen Paare mit identischen Motiven gefunden werden müssen. Auf der Rückseite der Kärtchen sollen Visual Codes aufgedruckt werden, die das Memory-Spiel um virtuelle Funktionalität erweitern.

In der virtuell erweiterten Version könnten beispielsweise jedem Spieler pro Spiel eine begrenzte Anzahl an "Jokern" zur Verfügung gestellt werden, bei denen das Mobiltelefon benutzt werden darf. Joker könnten auch erworben werden, wenn mehrere Paare hintereinander gefunden oder ganz bestimmte Motive aufgedeckt wurden. Eine exemplarische Liste von möglichen Jokern:

  • "Röntgenblick-Joker": Normalerweise haben alle Spieler gleich viel und vollständige Information über die bereits aufgedeckten Plättchen. Bei diesem Joker darf ein Spieler ein Kärtchen "virtuell aufdecken" und auf dem Display des Mobiltelefons betrachten, ohne es den Mitspielern zu zeigen.
  • "Richtungs-Joker": Blendet die Richtung ein, in der sich das Gegenstück zu einer aufgedeckten Karte befindet.
  • "Suchbereich-Eingrenzen-Joker": Fotografieren des Spielfeldes zeigt an, in welchem Quadrant sich das passende Gegenstück zu einer aufgedeckten Karte befindet.
  • "Assoziations-Joker": Zu einem aufgedeckten Kärtchen wird die Position des passenden Kärtchens virtuell angezeigt.
  • "Ping-Joker": Die Nähe zum gesuchten Kärtchen wird durch ein akustisches Signal oder die Intensität der Vibration des Mobiltelefons signalisiert.
  • ...

Die genannten und andere Erweiterungsmöglichkeiten sollen ausgearbeitet und implementiert werden. Dabei sollen die Erkennungsraten der Visual Codes, die maximale Anzahl gleichzeitig erkennbarer Codes und die Nutzungsqualität aus Spielersicht untersucht werden. Voraussetzungen sind Phantasie und Interesse an der Programmierung in C++ für das Symbian-Betriebssystem.

Student/Bearbeitet von: Erich Laube
Contact/Ansprechpartner: Michael Rohs

ETH ZurichDistributed Systems Group
Last updated May 7 2012 07:19:02 PM MET mr